Christus spricht: Ich war tot und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Offb.1,18)
Es ist unglaublich, woher sich die Hoffnung doch immer wieder Bahn bricht! Aus dem Dunkel von Verzweiflung und Angst, Menschenfeindlichkeit und Hass, Krieg und Gewalt, Tod und Grab … wird Licht! Leuchtet die Osterkerze für die Zusage, dass Kreuz und Tod überwunden sind. Ja, Christus ist wahrhaftig auferstanden! Die Blumen strahlen es in der Farbe der Hoffnung, der blaue Himmel, das Meer, die Wolken, die Sonne, unser Herz …, alles ruft es laut, lässt uns singen, jubeln, tanzen …: Christ ist erstanden, ja, er ist auferstanden!
Ja, auch 2025, in diesem komplizierten Jahr, ist alles übervoll von der Osterhoffnung. Gerade jetzt! Von der Erfahrung der ersten Jüngerinnen Jesu, dass das Grab leer war und der Gekreuzigte schon auf dem Weg ist wieder zurück in das pulsierende Leben, in den Alltag der Menschen wie du und ich.
Den Jüngerinnen und Jüngern verschlug das erst mal die Sprache. Aber dann griff das um sich wie en Lauffeuer. Und das bis heute, bis zu uns: Der Tod ist überwunden. Der Stein ist vom Grab gewälzt. Ihr braucht euch nicht mehr zu fürchten. Schaut nicht mehr mit dem Schleier von Angst, Hass, Menschenverachtung und Neid in die Welt und aufeinander, sondern mit den wachen Augen der Hoffnung. Gott macht es gut. Unser Blick ist ein anderer seit Ostern. Und dieser Blick der Hoffnung verändert auch unsere Wirklichkeit. Schenkt uns den Blick auf neue Möglichkeiten. Gibt uns Kraft auch in schwerer Zeit. Befreit uns aus den Fesseln der Angst und Verzweiflung. Frohe Ostern! Καλό Πάσχα!
Matthias Spenn