Am Sonntag, 24. November trafen sich am Nachmittag etwa 60 Kinder, und Erwachsene zu einem Martinsumzug in der Altstadt von Rhodos. Er war gemeinsam organisiert von der deutschsprachigen Kirchengemeinde und Elgesem, dem Trägerverein der deutschen Schule in Rhodos. Ursprünglich war der Martinsumzug schon für den 17. November geplant, musste aber wegen schlechter Wetterprognosen um eine Woche verschoben werden.
Der Martinsumzug wer eine gelungene Aktion: Kinder und junge Familien wie auch einige Ältere zogen gemeinsam mit einem ‘echten’ Martin auf einem echten Pferd (dem Pony Bilbo) durch die Altstadt.
An drei Stationen wurde von Matthias Spenn, dem gegenwärtigen Pfarrer in der Gemeinde, gemeinsam mit einigen engagierten Kindern, die den Martin, die Kranken und Armen sowie den Bettler darstellten, unterstützt durch deren Eltern die Martinsgeschichte erzählt. Dazu wurden bekannte und weniger bekannte Martinslieder und Laternenlieder gesungen.
Für die Wege hatten die Kinder wunderschöne Laternen dabei, so dass der dunkle weg erhellt war und alle Orientierung hatten. Die Altstadt in der Winterruhe, aber bei kaltem Wind, bot für die Geschichte vom Teilen des Mantels mit dem frierenden Bettler eine perfekte Kulisse. Und am Schluss wurden dann die Weckmänner, gebacken von Helga Stallmann, untereinander geteilt. Aber nicht nur untereinander, sondern auch mit Menschen, die einfach dazu kamen und ganz offensichtlich wirklich hier kein Zuhause haben. So blieb die Geschichte vom Teilen nicht nur ein Spiel. Der Dank gilt allen, die den Umzug mit organisiert und mitgestaltet haben sowie mitgegangen sind!